Arbeiterkinder mit Straßenmusikant in einem Hinterhof 1926.

[Timeline Images Bild 00192887 Berlin 1926]

Elca-Sisters in Berlin 1925.

[Timeline Images Bild 00192527 Berlin 1925]

Hotel Adlon mit Zeppelin 1924.

[Timeline Images Bild 00192515 Berlin 1924]

Modetänze 1926.

[Timeline Images Bild 00192413 Berlin 1926]

BH Friedrichstraße Berlin 1925.

[Timeline Images Bild 00192988 Berlin 1925]

Verkehrshandschuh für Autofahrer 1927.

[Timeline Images Bild 00192743 Berlin 1927]

Fahrrad 1927.

[Timeline Images Bild 00203920 Berlin 1927]

Straßenverkehr in Berlin 1926.

[Timeline Images Bild 00192359 Berlin 1926]

Grammophon 1926.

[Timeline Images Bild 00203876 Berlin 1926]

Mitglieder des Damenautomobilclubs in Berlin 1926.

[Timeline Images Bild 00192334 Berlin 1926]

Universum Kino 1928.

[Timeline Images Bild 00203996 Berlin 1928]

München Kino am Sendlinger Tor 1927.

[Timeline Images Bild 00197865 München 1927]

Vorführung eines Punktrollers 1927.

[Timeline Images Bild 00193000 Berlin 1927]

Mercedes-Benz Sportwagen Modell S 1928.

[Timeline Images Bild 00192675 Brüssel 1928]

Manhattan New York 1929.

[Timeline Images Bild 00203965 Manhattan 1929]

IMPRESSIONEN

Der Ex-Kommissar Robert Grenfeld ermittelt im Berlin Mitte der 20er Jahre, einer Welt voller Gegensätze. Reichtum, Fortschritt, Gigantomanie und Ausgelassenheit auf der einen Seite. Armut, Verwahrlosung und eine traumatisierte Gesellschaft auf der anderen. An der Peripherie haben sich die Filmstudios niedergelassen und produzieren am laufenden Band für gigantische Filmpaläste.
Die Zirkusunternehmen konkurrieren mit Varietés, Tanzpalästen und dem Rundfunk. Längst bieten sie ihrem Publikum aufregende Blogbuster, die Manege wird zur Filmkulisse, Flugzeuge ziehen Werbebanner hinter sich her. Die vier Millionen Stadt wird lauter, hektischer und größer. Der Automobilverkehr nimmt zu. Die erste Verkehrsampel am Potsdamer Platz wird aufgestellt. Dada und Expressionismus sind out, die Neue Sachlichkeit in, alles ist im Umbruch. Die Republik: angreifbar, ungeliebt, verletzlich.
Man muss sie verteidigen. Noch ist nicht entschieden, wohin das Pendel ausschlägt.

BERLIN

Die Stimmen der Autos wie Jägersignale
Die Täler der Straße bewaldend ziehn.
Schüsse von Licht. Mit einem Male
Brennen die Himmel auf Berlin.

Die Spree, ein Antlitz wie der Tag,
Das glänzend meerwärts späht nach Rettern,
Behält der wilden Stadt Geschmack,
Auf der die Züge krächzend klettern.

Die blaue Nacht fließt in der Forst.
Sie fühlt, geblendet, daß du lebst.
Schnellzüge steigen aus dem Horst!
Der weiße Abend, den du webst,

Fühlt, blüht, verblättert in das All.
Ein Menschenhände-Fängen treibst du
Um den verklungnen Erdenball
Wie hartes Licht; und also bleibst du.

Wer weiß, in welche Welten dein
Erstarktes Sternenauge schien,
Stahlmasterblühte Stadt aus Stein,
Der Erde weiße Blume, Berlin.

Paul Boldt, 1914 (Gedichtband: Junge Pferde! Junge Pferde!)

FRITZ LANG

FRITZ LANG
Fritz Lang, Regisseur des Stummfilms „Metropolis“ hier bei den Dreharbeiten zum Weltraumfilm „Frau im Mond“ im Oktober 1929. Emigriert 1933 nach Frankreich, dann nach Hollywood.

[Bundesarchiv, Bild 102-08538 / CC-BY-SA / Creative Commons / Attribution-Share Alike 3.0 Germany]

EMANUEL LASKER

EMANUEL LASKER
Dr. Emanuel Lasker, 1929. Schachweltmeister über einen Zeitraum von 27 Jahren (1894 bis 1921) und damit länger als jeder andere Schachweltmeister. Der Mathematiker und Philosoph veröffentlichte 1925 sein „Lehrbuch des Schachspiels“. In Berlin hätte man ihn im Romanischen Café (Spielegalerie/1. Stock) oder im Café Austria treffen können.

[Bundesarchiv, Bild 102-00457 / CC-BY-SA / Creative Commons / Attribution-Share Alike 3.0 Germany]

BRIGITTE HELM

BRIGITTE HELM
Der Filmkurier mit Brigitte Helm auf dem Titelblatt (1930). Die Schauspielerin wird von der Ufa zunehmend für die Rolle des Vamps besetzt. Ihre Popularität nimmt stetig zu. Einstieg ihrer Karriere war aber der Film „Metropolis“. Davor hatte die junge Frau keinerlei Filmerfahrung, stand nur in einem Mädchenpensionat als Laienschauspielerin auf der Bühne. 1935 zieht sie sich nach über 30 Spielfilmen aus dem Filmgeschäft und der Öffentlichkeit zurück.

KINO

KINO
Das „Biograph-Theater“ in der Münzstraße 8, 1909 eröffnet, 1943 zerstört. Im ersten Stock ist ein koscheres Restaurant). In dieses Kino hätte Franz Bieberkopf gehen können. Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ wurde zwischen 1927 und 1928 geschrieben.

[Bundesarchiv/CC-BY-SA-3.0-de/Creative Commons]

METROPOLIS IN BERLIN

METROPOLIS IN BERLIN
Am 10. Januar 1927 war die Premiere des Films im Ufa-Palast am Zoo. Anschließend wurde er im Ufa-Pavillion am Nollendorfplatz gezeigt.

POLIZEIPRÄSIDIUM AM ALEX

METROPOLIS IN BERLIN
Ausstellung von Diebesgut im Polizeipräsidium von Berlin.

[Bild: Bundesarchiv/ CC-BY-SA/ Creative Commons]

FRIEDRICHSTRASS

FRIEDRICHSTRASSE
Friedrichstraße, Ecke Leipziger (ca.1927): U-Bahn-Aufgang der Nord-Süd-Linie. Links: Gerolds Weinladen, SS-Kettenläden, Aschinger, Moka Efti

[Copyright: Privatarchiv]